Gemeinsam den Standort Vorarlberg stärken
Den Zuzug und Verbleib qualifizierter Fachkräfte in Vorarlberg diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im aktuellen FAV-Workshop.
Den Lead hatte Beirat und WISTA-Geschäftsführer Jimmy Heinzl. Er verwies auf die WIFO-Studie 2022 und nannte die Diskrepanz zwischen Erkenntnis und Umsetzung. Die Herausforderung sei, mit weniger Arbeitsleistung mehr Wertschöpfung zu generieren, „und das geht nur über die Bildung“, erklärte Jimmy Heinzl.
Claudia Neumayr vom Expat-Service sieht den dringenden Bedarf an englischsprachigem Unterricht, um Vorarlberg als Standort für Fachkräfte und ihre Familien zu stärken – „im Idealfall in jedem Bezirk“, wäre ihr Wunsch. „Besonders Jugendliche, die nicht mehr schulpflichtig sind, fallen durch den Rost, weil es so gut wie kein englischsprachiges Angebot in der Oberstufe gibt.“
Diversity-Expertin Renate Huber wies darauf hin, auch das persönliche Entwicklungspotenzial der Fachkräfte zu sehen, nicht nur das fachliche. Eine Bonus-Chance sahen alle Beteiligten bei den Familien und Partner:innen der rekrutierten Fachkräfte. Diese Potenziale gelte es noch aktiver zu nutzen – durch gezielte Beratungs- und Förderungsmaßnahmen. Hier könne die FAV eine Vernetzung zwischen den entsprechenden Anbietern sein.
Kommende Woche findet bereits der große Austausch-Workshop statt, zu dem FAV-Geschäftsführer Peter Stieger die Anwesenden herzlich einlud.
Link zur WIFO-Studie
Vorarlbergs Wirtschaft
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